• Freitag, 22. November 2024

Fußball. Freunde. Familie.

 》Bericht Sulinger Kreiszeitung vom 09.07.21- Wilderei der JSG Sulingen《

Zu dem Bericht von Herrn Julian Diekmann haben wir einen Leserbrief, mehr war leider nicht möglich, zur Kreiszeitung gesendet.
Leider wurde er nicht so wieder gegeben, wie wir ihn zur Zeitung gegeben haben. Wichtige Aussagen wie z. B. von Stephan Meyer (Jugendausschuß) wurden gekürzt.
Bei uns gibt es natürlich die ganze Wahrheit, es ist auch nicht nur die Meinung von unserem Pressewart Andreas Rippe.
Aber lest selber, hier das Original….

Guten Tag,

wir, die Vorstände des FC Sulingen und des TuS Sulingen, welche somit auch die Führung der JSG Sulingen bilden, wollen hiermit Stellung zu dem Bericht „„Wilderei“-Vorwürfe gegen die JSG Sulingen“ vom 09.Juli 2021 nehmen.

Wir äußern uns, nicht um uns zu verteidigen, sondern objektiv und sachlich einige Punkte anzusprechen, die unserer Klärung bedürfen. Es handelt sich um mehrere Vorwürfe gegen uns, die wir so nicht stehen lassen wollen und können. Wir sind auch gegenüber unseren Mitgliedern, Spielern, Trainern, Ehrenamtlichen und unseren Sponsoren in der Pflicht.

Vorweg: Wir haben uns mit einigen Vertretern anderer JSG`s getroffen, um Fehler anzusprechen und Transparenz zu schaffen. Selbstverständlich haben wir in der Vergangenheit auch Fehler gemacht. Besonders im Bereich U12 und U13, in welchem von uns 5 Spieler angesprochen wurden. Davon haben 3 ihre freiwillige Zusage gegeben.

Was nun aber in dem Bericht zu lesen ist, stimmt so nicht ganz.

Erstens wird gesagt, dass der SV Lessen, JSG Kirchdorf, Holzhausen-Bahrenborstel, Barenburg und die SBS Kickers das ähnlich sähen, wurden aber überhaupt nicht zu dieser Thematik befragt. Zu erwähnen ist noch, dass der SV Lessen zwar telefonisch befragt wurde, sich aber nicht negativ geäußert bzw. keinen Kommentar dazu abgegeben hat. Wenn es zwischen unseren Vereinen zu Unstimmigkeiten kam, wurden diese auf direktem Wege geklärt.

Zweitens wird beschrieben, wir seien vom Kreisausschuss eindringlich gebeten worden, Probetrainings U12/U13 nicht anzubieten. Das ist aber bereits mehr als 8 Wochen her und wurde von uns als Fehler zugestanden und sofort beendet.

Drittens sind in der Wechselperiode lediglich 3 von 5 Spielern, die von uns angesprochen wurden, zur JSG im Bereich U12/U13 gewechselt. 3! Davon wurde ein Spieler angesprochen, der aber aufgrund verwandtschaftlicher Verhältnisse die Zusage zur JSG gegeben hat. Bei den anderen zwei Spielern haben die Eltern bereits signalisiert, sich schriftlich zu äußern, dass ihre Kinder auf eigenen Wunsch gewechselt sind.

Viertens wurde erwähnt, wir würden auch in den Jahrgängen U09/U10 „wildern“. Natürlich tun wir das nicht. Und noch viel wichtiger. Diese Jahrgänge zählen überhaupt nicht zur JSG. Diese starten erst ab U12.

Fünftes wird behauptet, schlichtweg behauptet, wir würden Spieler zum Probetraining locken, unter der Voraussetzung ihren Corona-Schnelltest zu zahlen. Das ist einfach nur falsch. Richtig hingegen ist, dass ganz klar kommuniziert wurde, wer zum Trainieren kommen möchte, benötigt einen Test. Die andere Aussage hingegen liest sich natürlich besser und wirkt, so absurd sie auch sei, selbstverständlich glaubwürdiger.

Als letzter Punkt wäre deutlich zu stellen, und das mit Genehmigung von Stephan Meyer (Kreisjugendausschuss), mit dem wir Rücksprache gehalten haben, dass er nicht korrekt zitiert wird. Es geht um den Sachverhalt, eine JSG in einen JFV umzuwandeln. (Meyer wird wie folgt zitiert: „Es bedarf einer Zweidrittelmehrheit im Verein. Und diese bekommen die Sulinger nicht zusammen“). So war es laut Meyer nicht gesagt worden, und verdreht auch Tatsachen. Er sagte, für jedweden Verein sei es schwer, eine solche Mehrheit innerhalb eines Vereins zu erreichen. Er sprach auch nicht explizit von der JSG Sulingen, sondern pauschal von allen. Und schon gar nicht sprach er davon, dass Sulingen dass eh nicht hinbekäme. Des Weiteren steht im Bericht, dass Meyer uns androhe, den Status einer JSG zu entziehen. Bei jeglichen Treffen war hiervon nicht ein einziges Mal die Rede. Diese Aussage wird auch klar von Meyer zurückgewiesen. Die einzige Auflage war seinerseits, kein Probetraining im Bereich U12/13 anzubieten und auch Spieler dieser Altersklasse nicht aktiv anzusprechen.

Wir haben als Verein wirklich viel in der Corona-Phase investiert. Das soll das Engagement unserer Sportfreunde aus unserem Kreis in keiner Weise schmählern. Unser Ziel ist es, für fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche Anreize zu schaffen, um diesen Sport mit all seinen Facetten bestmöglich zu betreiben. Leistung ist eine Nebenerscheinung. Fairplay, soziale Kontakte, Spaß sind unsere Motive.

Das wird mit diesem Bericht sehr stark infrage gestellt, wenn nicht sogar untergraben. Dieser Bericht ist aufgrund eines Leserbriefes entstanden. Der oder die Verfasser haben uns auch bei der Aussprache bestätigt, sie wollten zwar ihren Unmut kundtun. Die Absicht allerdings einen solch „harten“, in eine Richtung zeigenden Text, verursacht zu haben, wiesen sie von sich.

Alle JSG´s, die unserer Einladung zu einer Aussprache gefolgt sind, haben uns deutlich signalisiert, dass es lediglich um den oben bereits mehrfach erwähnten Altersbereich geht. Ihnen ist bewusst, dass es in den Jahrgängen U15 – U19 weiterhin zu Spielerwechseln kommen kann, da sie ihren talentierten Spielern nicht die Möglichkeit verwehren wollen, höherklassig spielen zu können.

Dazu ist als letztes Wort zu erwähnen, dass einige Vorkommnisse, die auch zur Veranlassung des ursprünglich beabsichtigten Leserbriefs geführt hatten, mehr als 4-5 Jahre zurückliegen. Da war die JSG seinerzeit noch in der Planung.

Andreas Rippe, Pressewart des FC Sulingen im Auftrag der Vorstände des FC und des TuS Sulingen

Andreas